Suchtprävention Glücksspielsucht GGL Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder AöR

Suchtprävention Blaues Kreuz: Wege aus der Sucht

Der Abschluss- sowie der Kurzbericht liefern unter anderem auch wichtige Erkenntnisse zur Frage eines gelingenden Zugangs zur Zielgruppe suchtbelasteter Familien. Diese Bezeichnungen haben in die International Classification of Diseases and Health Problems (ICD-10) Eingang gefunden.In der 10. Revidierten Fassung des ICD-10 wird im Zusammenhang mit dem Konsum von psychotropen Substanzen unterschieden zwischen “schädlichem Gebrauch“ und einem “Abhängigkeitssyndrom“. Ersterer entsteht durch Konsum psychotroper Substanzen, der zu einer Gesundheitsschädigung führt. Das Abhängigkeitssyndrom steht für eine Gruppe von Verhaltens- kognitiven und körperlichen Phänomenen, die sich nach wiederholtem Substanzgebrauch entwickeln.

In diesem Programm übernehmen ältere Schüler eine Mentorenrolle für jüngere Mitschüler. Dieses Peer-Education-Konzept hat sich besonders in der Gewalt- und Mobbingprävention als wirksam erwiesen, da es die natürlichen Ressourcen der Schülerschaft nutzt und die Eigenverantwortung stärkt. Die tertiäre Prävention setzt ein, wenn bereits manifeste Probleme vorliegen. Ihr Ziel ist es, negative Folgen zu minimieren und Rückfälle zu vermeiden. In der Kinder- und Jugendhilfe umfasst dies beispielsweise Maßnahmen der Erziehungshilfe oder therapeutische Angebote.

In der Kinder- und Jugendhilfe umfasst dies beispielsweise allgemeine Beratungsangebote für Familien, offene Jugendarbeit oder Bildungsangebote. Das Ziel ist es, förderliche Entwicklungsbedingungen zu schaffen und Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. Der Landesregierung ist es angesichts der Teillegalisierung von Cannabis ein wichtiges Anliegen, die Suchtprävention in Schulen zu stärken. Dazu finden Sie hier eine Übersicht mit Aufklärungsmaterialien für Lehr- und Fachkräfte, Erziehungsberechtigte sowie Schülerinnen und Schüler.

SowohlSpielhallenbetreiber, wie auch Gastwirte sind in Thüringen verpflichtet Sozialkonzepte für den Betrieb von Geldgewinnspielgeräten vorzuhalten und umzusetzen. Thüringen hat für beide Gewerbe Mustersozialkonzepte geschaffen, um einen möglichst einheitlichen Spielerschutz in Thüringen zu gewährleisten. Die Sozialkonzepte erscheinen aus suchtfachlicher Sicht wirksam und berücksichtigen die rechtlichen Anforderungen. Spielhallenbetreiber und Gastwirte können diese Mustersozialkonzepte übernehmen.

Hausbesuchsprogramme ermöglichen dabei eine besonders niedrigschwellige und intensive Form der Unterstützung. Die sekundäre Prävention richtet sich an Risikogruppen und versucht, eine Verschlimmerung von bereits vorhandenen Problemen zu verhindern. In diesem Bereich finden sich beispielsweise spezifische Unterstützungsangebote für Familien in Problemlagen oder Interventionen bei ersten Anzeichen von Verhaltensauffälligkeiten.

Es kann davon ausgegangen werden, dass sie durch die unteren Glücksspielaufsichten Anerkennung finden. Diese Anerkennung ist Voraussetzung für eine glücksspielrechtliche Erlaubnis, beziehungsweise berechtigt zum Aufstellen von Geldgewinnspielgeräten in Gaststätten. Eine andere Möglichkeit ist es massenmedial anhand von Aufklärungskampagnen über die Risiken im Glücksspielbereich zu informieren.

Prävention und Spielerschutz

In einem selbstständigen, grafisch abgegrenzten Bereich angeboten werden. Bei einem Bereichswechsel ist eine Wartezeit von einer Minute einzuhalten. Während dieser Wartezeit sind keine unentgeltlichen oder Demo-Spiele zulässig. Stattdessen sind Hinweise zu Suchtgefahren einzublenden, die Spielende vor Spielteilnahme in dem anderen Bereich bestätigen müssen. Zudem dürfen erzielte Gewinne aus einem Bereich erst mach Ablauf einer Wartefrist von einer Stunde für Glücksspiele in anderen Bereichen genutzt werden. Diese Anlaufstellen unterstützen individuell bei der Früherkennung riskanten Spielverhaltens, stellen Informationsmaterialien zur Verfügung und betreiben gesundheitliche Aufklärung.

Das Programm wurde bereits in verschiedenen Schulformen erfolgreich implementiert und wissenschaftlich evaluiert. Förderschulen können aufgrund der spezifischen konzeptionellen Ausrichtung des Programms nicht teilnehmen. Suchtprävention verfolgt das Ziel, die Entstehung von Abhängigkeitserkrankungen zu verhindern und das Bewusstsein für die Gefahren von Suchtmitteln zu schärfen. Dabei steht die https://toasthawaiibar.de/ Förderung eines gesunden Lebensstils und die Stärkung persönlicher und sozialer Kompetenzen im Vordergrund. Suchtprävention umfasst sowohl universelle Maßnahmen, die sich an die gesamte Bevölkerung richten, als auch selektive und indizierte Präventionsstrategien für Risikogruppen. Erwerbstätige Personen können während ihrer stationären Therapie in der Regel Übergangsgeld beziehen.

Stoffbezogene ProgrammeEine Reihe von Präventionsprogrammen richtet sich gegen den Einstieg und/oder den schädigenden Gebrauch bestimmter Substanzen oder Substanzgruppen. Erfolgreiche Prävention muss die Lebenswelten und Interessen der Jugendlichen ernst nehmen und in ihre Konzepte integrieren. Dabei werden aktuelle Medien und Kommunikationskanäle genutzt und kulturelle sowie soziale Unterschiede berücksichtigt. Die LIFE Jugendhilfe setzt hier auf innovative Ansätze, wie beispielsweise der Einsatz von Social-Media-Kampagnen oder interaktiven Online-Plattformen. Neben der reinen Wissensvermittlung legt die moderne Suchtprävention großen Wert auf die Förderung von Lebenskompetenzen. Diese sogenannten „Life Skills“ umfassen Fähigkeiten wie Selbstwahrnehmung, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Umgang mit Stress und negativen Emotionen sowie Entscheidungsfähigkeit und Problemlösekompetenz.

Deutschland hat bereits viele erfolgreiche Präventionsmaßnahmen umgesetzt, doch die fortschreitende Digitalisierung und gesellschaftliche Veränderungen erfordern ständig neue Strategien und Kooperationen. Suchtprävention ist ein zentrales Thema in der modernen Psychologie und Gesundheitsförderung in Deutschland. Angesichts der vielfältigen Abhängigkeitserkrankungen, die von Alkohol- und Drogenmissbrauch bis hin zu Verhaltenssüchten wie Glücksspiel und Internetsucht reichen, ist die Prävention von großer Bedeutung. Aktuelle Programme und Forschungsprojekte zielen darauf ab, frühzeitig einzugreifen und das Risiko von Suchterkrankungen zu reduzieren.

Der Glücksspielanbieter muss vor Spielteilnahme übermitteln, dass der/die jeweilige Spielende in der Aktivitätsdatei aktiv zu schalten ist. Nur wenn nicht unverzüglich zurück übermittelt wird, dass die Person bereits aktiv ist, darf eine Spielteilnahme erfolgen. Ebenso hat eine Übermittlung zu erfolgen, wenn Spielende inaktiv zu schalten sind. Möchten Spielende die Spielform oder den Anbieter wechseln, ist eine Wartezeit einzuhalten. Nach 60 Minuten Spielzeit erscheint ein Hinweisfeld zur abgelaufenen Zeit, dessen Kenntnisnahme aktiv bestätigt werden muss. Ziel ist es, die Ereignisfrequenz zu reduzieren und das durchgehende Spiel zu unterbrechen.

Der Selbsttest zum eigenen Spielverhalten gibt online individualisierte Rückmeldung und Empfehlungen. In der Rubrik Beratung & Hilfe finden Sie unter Onlineberatung ein interaktives Online-Beratungsprogramm, um mit professioneller Hilfe das Glücksspielen aufzugeben. Unter Hilfe vor Ort können Sie Anlaufstellen in Wohnortnähe suchen, die im Zusammenhang mit Glücksspielsucht Beratung und Unterstützung anbieten. Und -cannabis.de Die Webseite richtet sich an Jugendliche und ergänzt das BIÖG-Informationsangebot , das sich vorrangig an Cannabis konsumierende junge Erwachsene richtet. Sie soll Jugendliche zur kritischen Auseinandersetzung mit der Substanz Cannabis anregen.

Schule

  • In Deutschland erkennen sowohl die Rentenversicherungsträger als auch die Krankenkassen die Glücksspielstörung (Gambling Disorder) als psychische Erkrankung an.
  • Bei einem Bereichswechsel ist eine Wartezeit von einer Minute einzuhalten.
  • Das Ziel ist es, förderliche Entwicklungsbedingungen zu schaffen und Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.
  • Der KlarSicht Mitmachparcours wurde von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entwickelt und ist für Schüler und Schülerinnen des Jahrgangs 7 und 8 bestens geeignet.
  • Für virtuelle Automatenspiele, Online-Poker und Online-Casinospiele darf im Rundfunk und Internet zwischen 6 Uhr und 21 Uhr grundsätzlich keine Werbung erfolgen.
  • Das Programm konnte erfolgreich verhindern, dass Nichtraucher mit dem Rauchen begannen.

Nur so kann es gelingen, Jugendliche nachhaltig zu stärken und ihnen ein suchtfreies, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Die Suchtprävention steht vor neuen Herausforderungen, die innovative Ansätze erfordern. Dazu gehört insbesondere der Umgang mit digitalen Medien und neuen Suchtformen wie Internetsucht oder problematisches Gaming-Verhalten. Spezielle Aufklärungsprogramme können Jugendliche für die Risiken sensibilisieren und gleichzeitig die Chancen digitaler Medien aufzeigen. Präventionsarbeit muss diesem Umstand Rechnung tragen und Alternativen aufzeigen. Die Förderung positiven Risikoverhaltens, beispielsweise durch Extremsportangebote, und die Vermittlung von Strategien zur Risikominimierung haben sich als wirksam erwiesen.

Sie umfasst die individuelle Beratung und Unterstützung von Schülern, die Arbeit mit Gruppen und die Durchführung präventiver Projekte. Auch die Zusammenarbeit mit Eltern und die Beratung von Lehrkräften gehören zu ihren Aufgaben. Verschiedene Präventionsprogramme ergänzen diese Arbeit, etwa im Bereich der Gewalt- und Suchtprävention, der Förderung von Medienkompetenz oder der Prävention von Mobbing.